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  " Kulturland nicht betreten "

 
9. PORTRAIT EINES ALPHIRTEN IM UNTERLAND


Das Schicksal des Alphirten teilen muß ein Jeder, auch im Unterland. Ich eingeschlossen.
Ich „grase“ an der Grenze zum Unwirtlichen. Ich horche auf Mondgeflüster und Plaudern von Quellen und Brunnen. 

Spiele im Alphornquartett.

Legte als Jusstudent in Bern mit den Veterinären zusammen die Prüfung zum Klauenpflegepatent ab. 

Holzte im Akkord, pflügte auf Massey Ferguson, eggte und säte auf Hanomag, mähte von Hand.
Band Garben und fügte zu Puppen. War als Störmetzger unterwegs. 

Aber auch ohne Bezug zur Scholle sind wir alle betroffen vom Verlust unserer Mythen. 
Erneuerung tut Not. 

Natur, Tier und Werkzeug haben mich geprägt.
Ihr Anblick regt mich an, dem Mythos nachzuspüren, ihm neue Bedeutung zu verleihen. 

Ich erahne neue Magie aus meinen Wurzeln und Antennen heraus.
 

  " Ziehbock "

Ueli Dubs

 

UELI VOR DEM BERG

VOR EINEM BERG
GEHEIMNISVOLLER FRAGEN
STAND ER STAUEND

ES BEGANN DEN KLÜNGEL
ZUENTGARNEN
BERGE ABZUTRAGEN

ES LÖSTEN FRAGEN SICH
DOCH ES WURDEN IMMER MEHR
SCHÖNER AUCH DER BERG

Al Imfeld

 

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