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LEBENSLAUF VON AL IMFELD


Ältester Sohn aus einer Bergbauernfamilie mit 13 Kindern. Sollte deshalb studieren und – wie damals in seiner Heimat üblich – Priester und Missionar werden. Doch sein Vater lehrte ihn bereits als Kind, „stets nur die Hälfte zu glauben“, woran er sich bis heute hielt.
Wurde dann in der Tat Priester, wenig später beim Doktorat in Rom jedoch der Häresie bezichtigt und aus der Gregoriana verwiesen. Doktorierte dann in den USA in evangelischer Theologie. In den 50er Jahren interessierte er sich zunehmend für das aufkommende Fach der vergleichenden Religionswissenschaft. Weil er die Theologie als eine zu begrenzte Wissensbasis für das Verständnis der Gegenwart empfand, studierte er in der Folge Soziologie, Journalismus und schliesslich Tropenlandwirtschaft.
Mittlerweile sind von Al Imfeld um die 50 Bücher zu Entwicklungspolitik und Themen afrikanischer Kulturen entstanden.1990 tritt er in den Kreis der Literatur ein. Zirkus/Theater „federlos“ nimmt ihn auf eine Tournee in Namibia-Zimbabwe als Geschichtenerzähler mit. Gedichte, die er seit langem schreibt, sind für ihn eine Form des Gebets.
Frucht dieser Arbeit: 7 Gedichtbände, 4 Erzählbände und 3 Geschichten-CDs.
2005 erhielt er den Literaturförderpreis des Kantons Zürich.

Über sein Leben und Werk hat Lotta Suter eine faszinierende Biographie mit dem Titel „In aller Welt zu Hause“ geschrieben (Rotpunkt 2005).

 

  

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